Aus dem Inhalt:
Liebe Kolleg*in,
als UGÖD Salzburg ist uns ein gerechtes Arbeitsklima im Landesdienst wichtig, und dass du als Mitarbeiter*in motiviert und gern deine Tätigkeit ausführst – dafür setzen wir uns ein!
Was ist inzwischen passiert?
Evaluierung Gehaltsschema NEU:
Auszug aus unserer Stellungnahme an die Fachgruppe Personal. Exemplarisch haben wir uns dabei auf die Berufsgruppe der Sozialarbeiter*innen im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe in den Bezirksverwaltungsbehörden fokussiert, wobei ähnliches überall dort zutrifft, in denen eine Berufsgruppe in zwei oder mehrere Einkommensbänder eingestuft wird:
[…] Es ist festzustellen, dass es in Teams, in denen die Kollegenschaft einer Berufsgruppe nach unterschiedlichen Einkommensbändern eingestuft werden, vermehrt zu Frust, Unzufriedenheit und Konflikten kommt. Die Tätigkeiten derselben Berufsgruppe unterscheiden sich nicht, die Aufgaben sind durchaus gleich. Begründet wird die Unterscheidung nach unterschiedlicher Belastung und Verantwortung. In der alltäglichen Arbeit in den Dienststellen ist diese Unterscheidung jedoch nicht möglich. Der Frust, die Unzufriedenheit und die Konflikte basieren vor allem auf der unterschiedlichen Entlohnung bei gleicher Tätigkeit und auf der Perspektivenlosigkeit des Aufstiegs in das höhere Einkommensband. […]
Die Problematik der unterschiedlichen Einstufungen derselben Berufsgruppe führt zu Problemen innerhalb der Dienststellen und Teams, die der gesamten Landesverwaltung dauerhaft schaden. Um dies abzuwenden ist unser Vorschlag folgender:
Alle jene Mitarbeiter*innen, die zuerst in einem niedrigeren Einkommensband eingestuft werden, müssen die Chance und die Perspektive erhalten, ebenso in das höhere Einkommensband wie deren Kolleginnen und Kollegen zu gelangen. Sie üben nach einer gewissen Zeit - nach dem Einstieg in den Landesdienst - bereits dieselben Tätigkeiten aus wie die Kolleginnen und Kollegen im höheren Einkommensband. Da es aber Wissen, Erfahrung, Fort- und Ausbildungen benötigt, ist unser Vorschlag, die Kolleg*innen nach einer Frist von drei Jahren und nach Feststellung der Eignung nach dem höheren Einkommensband zu entlohnen.
UGÖD: Personalmaßnahmen statt Kürzungen im Personalbudget!
Die UGÖD Salzburg spricht sich, wie bereits im Programm der UGÖD klar beschrieben, gegen weitere Streichungen und Einsparungen im Personalbudget aus! Dies wurde von uns auch im Zentralausschuss vehement vertreten!
Wir setzen uns daher weiterhin ein, dass es ein umfangreiches Paket an Personalmaßnahmen gibt. Dazu gehören neben der ausreichenden Personalausstattung der Dienststellen auch zwingend eine Aufgabenreform. Zudem sollen flexible Arbeits-(zeit)modelle, die ein an die Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen angepasstes Arbeiten möglich machen. Wir verfolgen weiterhin die Umsetzbarkeit von Modellen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf, zur Wiedereingliederung für Beamt*innen, für ein Karenz- und Pensions-Management und fordern weiterhin adäquate Aus- und Fortbildungsmaßnahmen.
„GPS-Boxen“ - ein Spionage-Projekt?
Grundsätzlich sind wir gegen ein „Ausspionieren“ der Mitarbeiter*innen des Landesdienstes! Zu der Einführung der GPS-Boxen konnten wir uns selbst noch kein Bild machen, da der Termin leider ohne uns stattfand.
UGÖD: Mehr Zusammenarbeit in der Personalvertretung!
Ein Interview in den „Salzburger Nachrichten“, das Franz Kreuzer als Personalvertreter gab, wird derzeit über eine Aussendung an alle Kolleg*innen zum Eigennutzen ausgeschlachtet. Das ist völlig unverständlich, weil alle Fraktionen ohnehin derselben Meinung sind. Wir fordern: Mehr Zusammenarbeit in der Personalvertretung!
Was beschäftigt uns derzeit?
Einigkeit aller Fraktionen statt politischem Eigennutz!
Aktuell werden viele Themen (z.B. Personalkürzungen, Frauenförderung, neues Dienstleistungszentrum) diskutiert, die Ängste wecken. Wir sind der Ansicht, dass es hierzu Einigkeit ALLER Fraktionen
im Landesdienst braucht, um das Bestmögliche für unsere Kolleg*innen zu erreichen! Es muss endlich um gemeinsame INHALTE gehen und nicht um (politischen) Eigennutz.
UGÖD: Engagement neben Vollzeitarbeit oft schwierig
Die UGöD Salzburg ist ein kleines Team, die großteils Vollzeit in unterschiedlichsten Berufsfeldern tätig sind. Für gemeinsame PV-Termine müssen wir uns Urlaub nehmen oder Vertretungen
organisieren – und können nicht so flexibel reagieren wie beispielsweise die FCG und FSG mit freigestellten Personalvertreter*innen und Assistenzkräften - worauf weder bei eigentlich gemeinsamen
PV-Terminen noch bei Aussendungen der „Personalvertretung“ berücksichtigt wird. Uns beschäftigt daher, wie wir mit diesen Rahmenbedingungen die Interessen unserer Kolleg*innen besser vertreten
und unsere Forderungen effizienter an die richtigen Stellen bringen können.
Zentralausschuss „vergisst“ jedesmal Unabhängige
Warum werden gemeinsame Informationen aus dem Zentralausschuss nicht als gemeinsame Information aller Fraktionen ausgesendet? Das betrifft z.B. Ersatzforderung für gestrichenen Karfreitag, Infohotline Reinigung, Infohotline Instandhaltung, Einladung zum PV-Fest,…
Nach wie vor wird bei Aussendungen der Personalvertretung regelmäßig auf die UGÖD Salzburg und die Liste PV-ler von Ahmed Noor „vergessen“.
UGÖD: Wir wünschen uns mehr Fairness und Zusammenarbeit!
Als „junge“ Personalvertretung stehen wir noch für Ideale wie Kooperation, Zusammenhalt und Fairness. Das derzeitige Vorgehen widerspricht unserem Verständnis von „gemeinsam an einem Strang ziehen für die Mitarbeiter*innen im Landesdienst“!
Daher: Wir sind nun vier Fraktionen und nicht mehr zwei, dies bitte endlich zu berücksichtigen und tatsächlich gemeinsam für die Kolleg*innen zu arbeiten!!