von Stefan Schön
Am 6. April 2022 hat mich die Bundesleitung zum Pressesprecher der UGÖD gewählt. Ich bin für die mir entgegengebrachte Wertschätzung zutiefst dankbar und werde den damit verbundenen Arbeitsauftrag sehr ernst nehmen und mithelfen, die Zielrichtung und Überzeugungen innerhalb unserer gewerkschaftlichen Bewegung in den Medien zu positionieren. Meine Neigung zum Schreiben entwickelte sich von der Schulzeit über Publikationen als Betriebsratsvorsitzender der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bis zur Funktion des Pressesprechers des Universitätslehrer*innenverbands ab 2016, dessen Kooperation mit der UGÖD 2018 erfolgte.
Die Forderungen nach Solidarität, gerechter Entlohnung, sozialer Verantwortung und Partizipation gewinnen an Bedeutung, je stärker der Widerstand dagegen zunimmt und Menschenrechte zugunsten von Profitgier reduziert werden. Diese zunächst oftmals fast unbemerkt schleichende Entwicklung hat jetzt gerade in unseren geographischen Breiten den Kulminationspunkt hin zur tödlichen, kriegerischen Auseinandersetzung überschritten und ist das Resultat von Diskriminierung, Rücksichtslosigkeit, Ausbeutung, Herrschsucht und grundsätzlichem Mangel an Werteorientierung. Als drittstärkste Fraktion in der Gewerkschaft öffentlicher Dienst kämpft die UGÖD an der Basis für eine lebenswerte und sinnerfüllte Arbeitswelt und deckt bei diesen Bemühungen ein breites Berufsspektrum ab. Dafür, dass dieses Engagement in der breiten Öffentlichkeit sichtbar wird, will ich mich mit ganzer Kraft einsetzen.
