Gewerkschaft erreichte bessere Arbeitsbedingungen und deutlich mehr Gehalt.
Neuer Kollektivvertrag
Die Gewerkschaft vida erkämpfte folgenden neuen Eisenbahn-Kollektivvertrag:
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Blaulichttag
Ein Tag Sonderurlaub pro Jahr für ehrenamtliches Engagement -
Mehr selbstbestimmte Freizeit
Mehr Selbstbestimmungsrecht ab 1. 1. 2020 beim Verbrauch von Zeitausgleich -
Entlastung bei der Nachtarbeit
Zeitzuschlag für Nachtarbeit bzw. Zusatzurlaub von bis zu sieben Tagen -
8,5 Prozent höhere Einstiegsgehälter
für eisenbahnspezifische Berufe -
3,4 Prozent höhere KV- und IST-Gehälter
Rückwirkend (!) ab 1. 7. 2018 für IST- und KV-Gehälter sowie valorisierbare Nebengebühren für alle Eisenbahn-Kollektivverträge -
6,5% mehr für 1.600 Eisenbahn-Lehrlinge
Mit 1. 3. 2019 werden die Lehrlingsentschädigungen um durchschnittlich 6,5 Prozent angehoben.
Hart erkämpfter Erfolg
Offenbar "vergaß" die Wirtschaftskammer Österreich, dass Leistung auch belohnt werden muss. Denn für den neuen Kollektivvertrag waren 10 zähe
Verhandlungsrunden der Gewerkschaft vida nötig, ein österreichweiter Warnstreik und zuletzt eine nervenzehrende
16-stündige (!) Non-Stop-Verhandlung.
Unseren kollegialen Respekt an das vida-Team, ganz besonders an vida-Vorsitzenden Roman Hebenstreit und an Günter Blumthaler, Vorsitzenden des vida-Fachbereichs Eisenbahn! Wir freuen uns mit euch allen für diesen wirklich tollen Abschluss! Guter Lohn für gute Arbeit.
Mehr Infos:
https://www.vida.at/cms/S03/S03_0.a/1342601086449/home/artikel/bahn-kv-abschluss-nach-verhandlungsmarathon
UGÖD: Volle Solidarität!
Die Kolleginnen und Kollegen der Unabhängigen Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter im öffentlichen Dienst erklären ihre volle Solidarität mit den Kolleginnen und Kollegen der vida und unterstützen die gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen!
Betriebsgewinne gehören dem Betrieb!
Die unselbständig Beschäftigten ermöglichen durch ihre Leistungen erst Betriebsgewinne, daher stehen ihnen eine angemessene Lohnerhöhung und gesundheitsfördernde Arbeitszeitvereinbarungen zu!
Wir arbeiten und bezahlen tagtäglich für's Gemeinwohl.
ArbeitgeberInnen, die faire Kollektivvertragsverhandlungen verweigern, muss deutlich in Erinnerung gerufen werden, dass Millionen von Angestellten, Dienstleistenden und ArbeiterInnen durch ihre regelmäßige Steuerleistung der Regierung die Mittel zur Wirtschaftsförderung in Österreich überhaupt erst in die Hand geben.
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