Eine Ausstellung über Barrikaden, Camps, Sekundenkleber
Proteste müssen stören, sonst wären sie wirkungslos. Wenn Protestbewegungen in den öffentlichen Raum ausgreifen und sich dort fortsetzen, wenn sie ihn blockieren, erobern und schützen, dann entsteht Protestarchitektur.
Die Ausstellung im MAK zeigt, wie sich politische Bewegungen im öffentlichen Raum manifestieren und spezifische Architekturen und Designobjekte hervorgebracht haben. So etwa die Barrikadenkämpfe während der Julirevolution 1830 in Paris oder der Körpereinsatz der Protestierenden in den zahlreichen Protestcamps, die sich heute in fast allen Regionen der Erde finden.
Wir sehen viele Fotos und detailreiche an Universitäten gebaute Modelle, etwa von der ‚Resurrection City‘ in Washington DC. Aber auch Pfahlbauten aus Lützerath von 1968, eine Filminstallation und eine Hängebrücke.
Termin:
Freitag, 16.8.2024, Führungsbeginn: 16:45 Uhr
Treffpunkt: 16:30 Uhr im Eingangsbereich
Ort:
Museum für angewandte Kunst, Stubenring 5, 1010 Wien
Kosten: 16 € Eintritt inkl. Führung
Anmeldung erforderlich unter: kultur@oegb.at
Mit ugödlichen Grüßen
Beate Neunteufel-Zechner
Referentin Klima- und Strukturwandelreferat