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Mitarbeit der Bezirkshauptmannschaften bei Entschädigungszahlungen
Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaften fühlen sich derzeit hinsichtlich der Mithilfe bei den Entschädigungszahlungen massiv überfordert. Scheinbar herrscht eine ähnliche Situation wie im Herbst 2020, als die Kolleginnen und Kollegen aufgrund des Contact Tracings deutliche Mehrleistungen und Mehrstunden erbringen mussten. Über einen kurzen Zeitraum dürfte diese Zusatzaufgabe machbar sein, allerdings ist nun kein Ende in Sicht und der Druck erhöht sich von Woche zu Woche.
Obwohl die Kolleginnen und Kollegen der BHs weder in Lohnverrechnung noch in Buchhaltung ausgebildet sind, müssen sie jeden Antrag genauestens prüfen und die Berechnung durchführen. Ein sehr zeitraubender und komplizierter Vorgang! Es gab wohl zuvor Zusagen, dass jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich freiwillig für die Entschädigungszahlungen melden, auch wieder freiwillig aufhören können. Eswurde auch versprochen, diese Freiwilligen, die neben der Regeltätigkeit für die Versäumnisse von Bund und Land einspringen und unterstützen, keinen zusätzlichen Druck auszusetzen. Und genau diesen Druck verspüren nun aber viele!
Die UGÖD stellt daher folgenden Antrag:
- Die UGÖD fordert den Dienstgeber auf, in den BHs wieder einen Normalzustand herzustellen!
- Seitens UGÖD wird der Einsatz des internen Expertinnenteams sowie die Unterstützung durch "vom AMS rekrutierte Mitarbeiter (20 VZÄ)" begrüßt. Wir fordern allerdings, dass dieses Gesamtteam organisatorisch wie das CoVid-Board zentral aufgebaut ist, dh diese Kolleginnen und Kollegen übernehmen die zentrale Bearbeitung der Anträge, sodass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BHs deutlich entlastet werden.
