So können wir auf einander schauen.
Wie geht es euch jetzt?
Auch wenn dieser Tage unzählige Emails kursieren, auf den verschiedensten Informationskanälen die meist wichtigen und hilfreichen Neuigkeiten rasche Verbreitung finden, so bleibt manchmal die persönliche Ansprache leider doch auf der Strecke.
Vor diesem Hintergrund habe ich mich heute am Vormittag - selbst im Home Office befindend - vor mein Notebook gesetzt, um ein kurzes Infomail an meine Kolleg*innen zu versenden. Eigentlich wollte ich sie nur daran erinnern, sich bei dienstrechtlichen Fragen und Unsicherheiten an unseren Betriebsrat zu wenden, aber dann kam mir doch noch etwas Anderes in den Sinn. Ja, dienstrechtliche Fragen und Absicherung des Arbeitsplatzes sind dieser Tage unabdingbar, aber genauso wichtig ist es, auf das mentale Wohlbefinden unserer Kolleg*innen zu achten. Gerade in diesen Tagen sollten wir ihnen das Gefühl vermitteln, mittels Telefon, Email oder z.B. Skype für ihre Sorgen und Anliegen auch persönlich erreichbar zu sein. Vor diesem Hintergrund ließ ich mich aber auch zur Formulierung folgender Zeilen hinreißen:
"Und um hier ein wenig pathetisch sein zu dürfen: Wir segeln derzeit nicht nur in ungewissen, sondern auch sehr stürmischen Gewässern, aber mit vereinten Kräften und mit der gebotenen Umsicht, Ruhe und Besonnenheit werden wir gemeinsam diese schwierige Zeit gut überstehen! Viele Menschen in unserem Umfeld vertrauen stets auf unser Wissen, unsere Expertise und eben auch auf unsere positive Haltung - seien wir uns dessen bitte bewusst und verhalten wir uns dementsprechend und handeln wir auch danach! Ahoi, ahoi und lasst Euch nicht unterkriegen - wir schaffen das!!!"
Kaum hatte ich mein Email abgeschickt - über dessen Sinnhaftig- und Notwendigkeit ich anfangs Zweifel hatte - so erreichten mich umgehend zahlreiche positive Rückmeldungen. Meine anfänglichen Zweifel waren mit diesen - teils auch sehr berührenden - Antworten, schlagartig ausgeräumt und ich war froh, meinen Kolleg*innen diese aufmunternden Worte geschickt zu haben.
Und so wichtig auch all die Kurven und Statistiken sind, da wir nur an ihnen werden ablesen können, ob die gesetzten Maßnahmen die erhoffte Wirkung zeigen, so stehen hinter all diesen Zahlen und Daten Menschen - Menschen, unter welchen sich auch unsere Kolleg*innen befinden!
In diesem Sinne wünschen wir allen Menschen, ihren Familien und Freund*innen wie auch uns selbst alles Gute und "Glück auf"!
Liebe Grüße Sabine
Sabine Hammer
UGÖD Schriftführung, stv. UGÖD-Kassierin, Vorsitzende des UniversitätslehrerInnenverbandes an der Vetmeduni Vienna (ULV), Stv. Vorsitzende des Senats, Schriftführerin im Präsidium des ULV Österreich, Gründerin und stv. Obfrau desWissenschafterinnen-Netzwerks "WISIA - Women in Sience - an Interdisciplinary Association"
Gary Fuchsbauer
Mitglied des GÖD-Vorstandes,
Bereichsleiter gewerkschaftliche Bildungsförderung der GÖD
+43 / 680 / 212 43 58
fuchsbauer(a)ugoed.at
Ich stehe gerne auch telefonisch zur Verfügung!
Liebe Grüße
Gary
Bericht aus dem Bundesministerium für Landesverteidigung
Das BMLV, seine Bediensteten und seine Leistung im Jahre des Coronavirus
Schwierige Zeiten bedingen schwierige Entscheidungen und stellen unsere Gesellschaft vor Herausforderungen.
Ein Virus zeigt der Welt ihre Grenzen. Das Coronavirus zeigt unserer modernen Gesellschaft, wie verwundbar sie ist. Bevorratung wurde zu einem Fremdwort in allen Bereichen des Lebens, weil es anders viel billiger ist. Damit gibt es selten Vorräte zu Hause und noch seltener große Lagerbestände, vor allem bei den produzierenden Firmen, deren Lieferketten zumeist in China ihren Ursprung haben.
Um die Ansteckung von Bediensteten zu verhindern und andererseits in der Lage zu sein, alle gestellten Aufgaben bestens zu bewältigen, werden im BMLV derzeit unterschiedliche Wege eingeschlagen.
Welche Anordnungen gibt es im BMLV für seine Bediensteten?
Zum einen sind alle Bundesbediensteten des Administrativbereichs, die nicht zum unverzichtbaren Schlüsselpersonal gehören, angehalten, ihre Dienstleistung ab 16. März 2020 bis auf weiteres zu Hause zu erbringen.
Ganz anders hingegen sieht es mit den Soldatinnen und Soldaten als auch Zivilbediensteten aus, die bereits seit Tagen einen Assistenzeinsatz der besonderen Art leisten. Sie sind seit dem Wochenende damit beschäftigt, in Großlagern von Supermarktketten beim Beladen von Lastkraftwagen zu helfen, andere unterstützen bei der Produktion von Desinfektionsmitteln oder auch speziell in Tirol im Bereich der Sperrgebiete und den daraus erwachsenden Anforderungen.
Was sind die unmittelbaren Aufgaben des Bundesheeres?
Um die Österreicherinnen und Österreicher bestmöglich zu unterstützen, werden zur Eindämmung des Corona-Virus bzw. dessen Auswirkungen 3.200 Mann abgestellt; diese gliedern sich in Berufssoldaten, Soldatinnen und Soldaten in Ausbildung und 2.000 Grundwehrdienern, die seit dem Oktober des Vorjahres ihren Wehrdienst leisten. Diese rund 2.000 Grundwehrdiener werden für zwei Monate verlängert und dann durch Milizsoldaten ersetzt.
Dabei darf aber nicht außer Acht gelassen werden, dass es bereits bzw. noch immer laufende Assistenzeinsätze des Bundesheeres an Österreichs Grenze im Burgenland, Kärnten, Steiermark und Tirol gibt.
Alles in allem sind dies wieder gewaltige Herausforderungen für die Frauen und Männer des BMLV, mögen sie Uniform tragen oder Zivilkleidung. Und die Frauen und Männer werden wie immer diese Aufgaben bewältigen.
… und die Politik
Bei all diesen Leistungen und Kraftakten des BMLV/des Bundesheeres darf man nicht vergessen, daß es genau die Damen und Herren in der Politik sind, die in Mehrheit beschlossen haben,
- das Budget des Bundesheeres in den nächsten Jahren zu kürzen(!),
- Heeresspitäler zu schließen, weil sie „unrentabel“ waren,
- aber jetzt nach dem Bundesheer und seiner Unterstützung rufen.
Dabei sind es dieselben politischen Parteien, die es über die letzten JAHRZEHNTE offenbar verabsäumt haben, einen wirksamen und effektiven Zivilschutz gemäß ULV (Umfassende Landesverteidigung) aufzubauen… Aber dafür war, ist und wird das Heer ja da sein, denn UNSER HEER hat ZU DIENEN und die österreichische Bevölkerung zu schützen und zu verteidigen und sei es gegen ein Virus - mit all den Mitteln, die man diesem Bundesheer (nicht) gegeben hat.
Das Bundesheer und die österreichische Bevölkerung werden diese Krise meistern. Das Bundesheer und seine Leistung werden vergessen werden… bis die nächste Krise kommt.
Ingo Hackl
Stv. Vorsitzender UGÖD,
Stv. Vorsitzender UGÖD-BMLV,
UGÖD-Organisationsreferat
Bericht von der Polizei
Ruhig strahlt die Sonne über St. Veit an der Glan, einer Ortschaft mit ca. 15.000 Einwohnern. Es ist der 16. 03. 2020 und man könnte meinen, es wäre ein ganz gewöhnlicher Tag - ruhig und mit einem Sonntag vergleichbar.
Aber seit der Coronakrise sind die Tage nicht mehr ruhig, und die Sonne sieht ein Land und eine Bevölkerung, die in Angst versetzt sind von einer unsichtbaren Bedrohung, die man nicht sieht, die man nicht schmeckt und die man erst dann spürt, wenn es „zu spät“ ist.
Wir zeigen Präsenz und fahren in unserem Polizeiwagen unsere Runde. Vor der Apotheke sehen wir einige Personen stehen. Diese werden über Lautsprecher aufgefordert, voneinander Abstand zu halten, damit eine Ansteckung so weit wie möglich vermieden wird.
Derzeit sind wir angewiesen, die Menschen mit freundlichen Hinweisen auf die Verlautbarungen und die neue Gesetzeslage hinzuweisen. Bestrafungen gibt es (noch) keine.
Die Lokale sind schon zugesperrt, die Schulen ebenfalls. Eine Stadt zieht sich zurück.
Natürlich gibt es die Befürchtung, dass es mit den Beschränkungen, die zum Schutze von uns allen eingeführt worden sind, zu einer Erhöhung von Fällen häuslicher Gewalt kommt oder auch zu Plünderungen, denn der Mensch wird in Krisenlagen oft zum Feinde des Menschen. Bei uns bleibt aber alles ruhig - weder muß Ersatzpersonal aufgeboten werden, noch sind wir „auf Bereitschaft“ gesetzt worden. Die Menschen hier, unsere Mitbürger*innen, sind diszipliniert und ruhig.
Wir werden alles daran setzen, diese Ruhe zu bewahren.
Wir werden alles daran setzen, unsere Mitbürger*innen zu schützen.
Wir werden alles daran setzen, dass sich alle beschützt fühlen.
Gemeinsam werden wir diese Situation meistern und daran wachsen.
Bericht aus den Justizanstalten
Bei uns in den Justizanstalten scheint es so, dass die Erlässe umgesetzt werden.
In unserer Oberbehörde - die Generaldirektion (GD) - wurden nach meinen Informationen alle Bediensteten auf Telearbeit umgestellt bzw. diejenigen, bei denen dies nicht möglich war, wurden vom Dienst freigestellt. Einzig Schlüsselfunktionen müssen in den Dienst gehen.
Es stellt sich die Frage, ob die Mitarbeiter*innen in der GD, welche keine Telearbeit innehaben und "einfach so" dienstfreigestellt wurden, zuvor Zeitguthaben/Mehrdienstleistungsstunden abbauen mussten oder Erholungsurlaub verbrauchen (wie es ein Schreiben des BMKOES nahelegt), denn ansonsten wären sie ja nicht gleich "vom Dienst freigestellt" worden.
UPDATE:
Endlich hat es auch das BMJ geschafft, ein Gruppensystem zu etablieren, damit nicht alle Bediensteten im Dienst sind. Es wird ein Gruppensystem geschaffen, die einzelnen Gruppen sollen nicht miteinander in Kontakt kommen. Die Gruppen wechseln sich mit den Diensten ab. In den Dienst kommen nur noch diejenigen, die aus zwingenden dienstlichen Gründen in der Anstalt sein müssen (Notbetrieb, jedoch auch Psychologen, etc. vor Ort in einer dezimierten Anzahl).
Liebe Grüße, Sandra
PS: Ist es rechtens, dass man sich Erholungsurlaub nehmen muss vor einer etwaigen Freistellung? Der Erholungsurlaub dient doch auch gesetzlich einem Erholungszweck und nicht um in Zeiten einer Pandemie dieser Einhalt zu gebieten? Wo liegt hier ein Erholungseffekt, wenn ich nicht mal mein Zuhause verlassen darf? Das gilt mMn auch für Resturlaub aus Vorjahren, da ja auch dieser dem Erholungszweck dienen soll.
Sandra Gaupmann
Bundesministerium für Justiz, Personalvertretung zivile Bedienstete
Bericht aus der Landesverwaltung Salzburg
Liebe Kolleg*innen,
wir sind aktuell sehr eingespannt, da wir mitunter als wesentliche Systemerhalter*innen eingestuft worden sind.
Seit gestern ist bei uns im Land Salzburg ein Sondererlass gültig, der alle Mitarbeiter*innen in vier Stufen einstuft:
- unabkömmlich: dies sind vor allem Kolleg*innen aus dem Gesundheitsbereich und aus den Katastrophenteams: diese müssen anwesend in den Dienststellen sein,
- dann diejenigen, die nun sukzessive in den nächsten Tagen in Home-Office arbeiten werden: sobald der Telearbeitsplatz funktioniert, können die Kolleg*innen zu Hause arbeiten: hier wird keine extra Dienstzeiterfassung erfolgen: es gilt die übliche Dienstzeit als Anwesenheit.
- Dann gibt es eine Gruppe, die freigestellt ist, aber jederzeit abberufen werden kann: die Mehrheit in der Kinder- und Jugendhilfe oder Kanzleikräfte oder die als Reserve für die Gesundheitsämter geschult werden
- die letzte Gruppe: die als Risikogruppe bis auf Weiteres vom Dienst frei gestellt ist und nicht verfügbar sein muss: nur telefonische Erreichbarkeit wäre notwendig.
Ich habe das Gefühl, die Dienstellenleitungen und die unmittelbaren Vorgesetzten haben den Ernst der Lage erkannt.
LG aus Salzburg, passt gut auf Euch auf.
Angela
Bericht aus der Österreichischen Nationalbibliothek
Auf Wunsch und Anraten des Ministeriums wurde die Österreichische Nationalbibliothek geschlossen bis 20. 3. 2020. Die Kolleg*innen sind überwiegend vom Dienst freigestellt. Wer will und kann, darf sich ein Home Office einrichten. Wer Urlaub oder Zeitausgleich eingereicht und bewilligt bekommen hat, wird nicht freigestellt. Schlüsselkräfte müssen Dienst leisten und ich wurde ersucht, telefonisch erreichbar zu bleiben als Betriebsrätin. Ich informiere laufend unsere Betriebsrät*innen und habe lose Kontakte zu den Betriebsräten der Bundesmuseen. Stephen, mein Mann, arbeitet in der Lebensmittelindustrie und muss arbeiten gehen, was mich ein wenig besorgt macht.
Die besten Wünsche für unser aller Gesundheit!
Beate
Beate Neunteufel-Zechner
UGÖD-Vorsitzende ,
Mitglied im GÖD-Bundesfrauenausschuss,
UGÖD-Frauenreferat
beate.neunteufel-zechner@ugoed.at
Berichte aus den Schulen
Soweit ich das beurteilen kann, funktioniert es im Pflichtschulbereich in Wien gut. Die teilweise sonderbaren Ansichten von Schulleiter*innen, die am Wochenende herumschwirrten, dürften sich von selbst erledigt haben. Auch die Zahl der anwesenden Kinder dürfte sehr gering sein. Auf ältere und gefährdete Kolleg*innen wird bei der Einteilung zum Journaldienst Rücksicht genommen.
Liebe Grüße Claudia
Claudia Astner
Mitglied der Bundesleitung der APS Gewerkschaft, Vorstandsmitglied ÖLI-UG
An den Schulen beginnt heute der Fernunterricht und die Betreuung von unter 14-Jaehrigen, die trotzdem in die Schulen kommen (nach ersten Rückmeldungen sind das eher wenige).
Da an Bundesschulen alle Lehrer*innen über ihre bildung.gv.at-Adresse per Mail für das Ministerium erreichbar sind, waren sie in den letzten Tagen immer auf aktuellem Stand und nicht eventueller Willkür von Schulleitungen oder Schulaufsicht ausgesetzt, sondern konnten sich wehren und einen wie von Regierung und Ministerium geforderten vernünftigen Umgang einfordern. Wie sich das mit dem Fernunterricht entwickeln wird, werden wir sehen.
Viele Schulbuchverlage haben ihre eletronischen Zugänge nun geöffnet. Veritas hat sich z.B. an OeLI-Vorsitzende und Bundeskoordinator mit der Bitte gewandt, das den Kolleg*innen weiterzusagen - was wir an unsere ca 15.000 Mailbezieher*innen auch gemacht und dafür viel Dank bekommen haben.
Als OeLI-UG haben wir gestern an Verantwortliche in Bildungsverwaltung, Personalvertretung und Gewerkschaft geschrieben und angemessenen Umgang, besonders mit älteren oder gefährdeten Personen, sowie nach der Krise gemeinsame Schritte aus den zu ziehenden Lehren gefordert. Bis auf einen (eh' diesbezüglich bekannten) FCGler (der uns "politisches Kleingeld verdienen" vorwarf) gab es bisher bis hinauf zu einem Bildungsdirektor positive Reaktionen.
Gary Fuchsbauer
Mitglied des GÖD-Vorstandes,
Bereichsleiter gewerkschaftliche Bildungsförderung der GÖD
+43 / 680 / 212 43 58
fuchsbauer(a)ugoed.at
Bericht aus der Veterinärmedizinischen Universität Wien
Seit 12.03.2020 werden an der Vetmeduni Vienna verstärkt notwendige Maßnahmen im Umgang mit der Ausbreitung des Corona-Virus veranlasst und an die Mitarbeiter*innen laufend auf allen Informationskanälen kommuniziert.
Beginnend mit 10. 03. 2020 wurde der Lehrbetrieb so weit wie möglich auf Online-Lehre umgestellt und seit Montag, den 16. 03. 2020, ist die gesamte Präsenzlehre bis vorläufig 13. 04. 2020 eingestellt. Ob nach Ostern, sprich ab dem 14. 04. 2020, die Präsenzlehre wieder aufgenommen werden kann, ist abhängig von den Anweisungen der Bundesregierung. Am 15. 03. 2020 wurden alle Mitarbeiter*innen per Aussendung unserer Rektorin angewiesen, ab 16. 03. 2020 bis auf Widerruf nicht an unserem Arbeitsplatz zu erscheinen. An der Vetmeduni Vienna werden derzeit Maßnahmen ergriffen, um den vorläufigen Basisbetrieb wie z.B. eingeschränkter Tierspitalsbetrieb und Versorgung der Tierversuchseinrichtungen sowie Aufrechterhaltung der systemkritischen Infrastruktur sicherzustellen. Die Betriebsräte für das allgemeine und wissenschaftliche Personal sind in die dafür notwendige nähere organisatorische Umsetzung eingebunden.
Unsere Vorgesetzten - sprich alle Führungskräfte - müssen möglichst umgehend Mitarbeiter*innen der Vetmeduni Vienna identifizieren und benennen, die zur Aufrechterhaltung des Basisbetriebs notwendig sind. Vor allem an den klinischen Einrichten wurden bereits im Laufe der vergangenen Woche entsprechende Vorkehrungen getroffen und die jeweiligen Mitarbeiter*innen informiert.
Liebe Grüße Sabine
Sabine Hammer
UGÖD Schriftführung, stv. UGÖD-Kassierin, Vorsitzende des UniversitätslehrerInnenverbandes an der Vetmeduni Vienna (ULV), Stv. Vorsitzende des Senats, Schriftführerin im Präsidium des ULV Österreich, Gründerin und stv. Obfrau desWissenschafterinnen-Netzwerks "WISIA - Women in Sience - an Interdisciplinary Association"
Bericht aus der Universität Wien / allgemeines Personal
Seit heute wird bei uns im Notbetrieb gearbeitet. Heißt: nur absolut unerlässliche Arbeiten wie Tierpflege, Pflanzendienst o.Ä. werden zeitweise durchgeführt. Alle anderen Kolleg*innen sind bis auf weiteres im Home Office oder bis zur weiteren Klärung freigestellt. Die Informationskette und alle Maßnahmen funktionieren - wie es derzeit aussieht - für einen Betrieb mit fast 10.000 Mitarbeiter*innen erstaunlich gut. Wir Betriebsrät*innen sind in alle Krisenmaßnahmen eingebunden und helfen derzeit auch im Home Office beim Klären von Fragen. Und wir lernen alle gerade im Gehen - das aber sehr ruhig und gut.
Marion Polaschek
UGÖD-Referat für Frauenpolitik, AK-Rätin,
Betriebsrätin Universität Wien marion.polaschek@univie.ac.at
Bericht aus der Statistik Austria
Auch in der Statistik Austria ist allen Bediensteten eine Woche dienstfrei gegeben worden, vorerst bis 20. März. Wirklich allen? Nein - ca. 70 Kolleg*innen (9%) wurde Telearbeit ermöglicht (mehr hat das vom Kanzler gekürzte Budget nicht hergegeben), diese arbeiten nun ausschließlich von daheim. Es wird daran gearbeitet, dieses Kontingent zu erhöhen und vor allem "Schlüsselpersonen" weitere Telearbeitsplätze einzurichten. Der Betriebsrat ist dabei stets eingebunden.
"Schlüsselpersonen" sind in "Schlüsselprojekten" beschäftigt, wie z.B. beim Verbraucherpreisindex. So wird gesichert, das die wichtigsten nationalen und internationalen Statistiken weiterhin rechtzeitig verfügbar sein werden.