Die „Gruppe Ballhausplatz – Die Unabhängigen – UG“ lud am 27. September zu einer weiteren Diskussionsrunde mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Außenministeriums (BMEIA) ein. Moderiert wurde die Veranstaltung vom Vorsitzenden der GBHP, Gerhard Eisl.
Unter dem Titel „Transparency International Austria – Glaubwürdigkeit durch Transparenz als Gegengewicht zum Vertrauensverlust in die Politik und als Mittel gegen Spaltungstendenzen in der Gesellschaft“ berichtete der Vorstandsvorsitzende von TI Austria, Dr. Alexander Picker, über die wichtige Arbeit der Organisation. Dazu zählt u.a. die jährliche Veröffentlichung des „Corruption Perception Index“ (CPI), der oftmals auch eine der Entscheidungsgrundlagen für Direktinvestitionen darstellt.
Korruption (von TI definiert als „bewusster Missbrauch von anvertrauter Macht zum persönlichen Nutzen oder Vorteil“) wird durch Transparenz deutlich erschwert. Korruption ist kein Kavaliersdelikt, aus kleinen „Gefälligkeiten“ entstehen große Probleme. Daher hat bei Korruption Null-Toleranz zu gelten.
Die Tätigkeit von TI Austria umfasst Arbeitsgruppen zu Themen wie Compliance, Whistleblowing, dem Informationsfreiheitsgesetz, Korruptions- und Strafrecht sowie Entwicklungszusammenarbeit; darüber hinaus ist die Organisation auch bei Schulprojekten (gemeinsam mit dem Bundesamt für Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung, BAK) engagiert. Als wichtiges Thema für die Zukunft nannte Dr. Picker künstliche Intelligenz.
In der anschließenden Diskussion kamen die Situation in Österreich und umliegenden Ländern zur Sprache.
Mehr auf ugoed.at/gbhp
Mitschnitt des Vortrags:
