· 

Murks für alle: Der österreichische „Halb-Karfreitag”

Diese Regierung schafft keine Lösungen, sondern Probleme.

Unglaubliches Update:

 

Wie wir soeben erfuhren, erfand die Regierung soeben den „persönlichen Nicht-Karfreitag”! Ohne Mitsprache, ohne Fairness und ohne Vernunft.

 

Mehr...

 



Hier der ursprüngliche Artikel:

Arbeiterkammer:

Warum ein Viertel(!)-Feiertag nur Probleme macht.

Kurz murkst. Sarkasmus tröstet.

 

Wir, die unabhängigen GewerkschafterInnen im öffentlichen Dienst, sind ja weltberühmt (zwischen Neusiedl am See und Bregenz) dafür, dass wir uns immer sachlich und fair, aber hart in der Sache ausdrücken. Wir flüchten uns selten bis nie in billige Polemiken. Nur manchmal, da muss mit Humor und Sarkasmus gearbeitet werden.

 

Kurz: 3x Fettnapf, aber keine Lösung.

 

Es geht um die „Halbkarfreitagsregelung”, die unserer Regierung da jetzt so vorschwebt.

 

Das EuGH Urteil forderte eine Gleichstellung
aller Menschen in diesem Lande,
unabhängig von der Konfession.

 

Und der Adlatus des Kanzlers hat noch vollmundig verlautbart, niemandem etwas wegnehmen zu wollen.

 

Fettnapf Nr 1:

ProtestantInnen und AltkatholikInnen wird gleich mal Hackeln bis vierzehn Uhr aufgebrummt. Per Gesetz.

 

Fettnapf Nr 2:

Viele KollegInnen arbeiten am Freitag eh nur bis Mittag. Die bekommen also gar nix. Heiße Luft, gratis vom Kanzler.

 

Ergebnis der ganzen Geschichte - bisher privilegierte Religionsgemeinschaften sind stinksauer, und die betroffenen Menschen fühlen sich wieder einmal sehr gefrotzelt von dieser Regierung!

 

Handel: Doppelter Oster-Stress danach

 

Und der Handel kocht vor Wut. Denn die Handelsangestellten „dürfen” dann zwar am Freitag um 14 Uhr den Laden dichtmachen, am Samstag jedoch werden sie von den Einkaufsmassen überrannt, weil ja der Montag ein Feiertag ist! Wie blöd ist das denn?

 

Fettnapf Nr 3:

Die Regierung hat wieder einmal NICHT mit den Betroffenen gesprochen, sondern ist nur zur Befehlsausgabe bei der Industriellenvereinigung erschienen.

 

UGÖD empfiehlt: Erst fragen, dann handeln.

Aber nicht die Industrie fragen, sondern das Volk.

 

Unser Vorschlag daher an die Regierung:
Erst denken und mit den Menschen reden, dann handeln!

 

 

Manfred Walter

Bundesvorsitzender der UGÖD

+43 / 664 / 60 2468 821

manfred.walter@jku.at