
ÖGB-Katzian: Mit dem Rückhalt von 1,2 Millionen Mitgliedern und 90.000 Belegschaftsvertreter:innen auch Herausforderungen für die Zukunft meistern
Am 15. April 2025 feiert der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) seinen 80. Geburtstag. Das ist kein Anlass für eine große Feier, sondern ein Moment, um zu reflektieren: „Wir feiern nicht uns selbst, wir blicken zurück auf das, was wir gemeinsam mit unseren Mitgliedern in den vergangenen 80 Jahren erreicht haben – und das ist viel“, blickt ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian zurück.
Seit der Gründung im Jahr 1945 kämpft der ÖGB für bessere Löhne und Gehälter, für mehr soziale Gerechtigkeit und für faire Arbeitsbedingungen. „Viele Errungenschaften, die heute selbstverständlich erscheinen, wie die 5. Urlaubswoche, der Mutterschutz oder das Urlaubs- und Weihnachtsgeld, wurden von Gewerkschaften hart erkämpft.“
„Die Zeit ist herausfordernd: Die Wirtschaft schwächelt, die Arbeitslosenzahlen steigen, die weltpolitische Lage ist instabil, viele Menschen haben Sorgen, wie es weitergeht. Genau jetzt braucht es eine starke Gewerkschaftsbewegung. Wir stehen an der Seite der Arbeitnehmer:innen und kämpfen weiter – mit Kraft, Klarheit und Zusammenhalt“, betont Katzian.
Gerade in den vergangenen Jahren haben die Gewerkschaften bewiesen und gezeigt, wie wichtig sie sind – mit erfolgreichen Kollektivvertragsverhandlungen und fairen Lohn- und Gehaltserhöhungen, die die Kaufkraft erhalten und Menschen in einer Teuerungskrise nicht allein lassen.
„Wenn wir als Gewerkschaft nicht für unsere Zukunft kämpfen, wer dann?“, so der ÖGB-Präsident. Über 1,2 Millionen Mitglieder und rund 90.000 Belegschaftsvertreter:innen beweisen es: Der ÖGB ist eine starke Stimme für ein gutes Leben für alle. „Diese Stärke geben uns die Arbeitnehmer:innen in Österreich – und dafür sagen wir Danke!“, sagt Katzian. „Gewerkschaft bedeutet, nicht allein zu sein. Wir setzen uns auch in Zukunft für alle ein, die arbeiten – ob im Betrieb, auf der Baustelle oder im Büro. Denn mit vereinten Kräften ist vieles möglich.“
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